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Am 24. Juli 2011 gelang es mit der Kamm-Wanderzirpe (lat.
Macrosteles cristatus), auch durch Unterstützung von
zahlreichen deutschlandweit anerkannten Experten, die 5000ste
Art auf dem ehemaligen Standortübungsplatz wissenschaftlich
nachzuweisen und selbst die magische "6000" scheint nicht
unmöglich. Der ehemalige Standortübungsplatz Ebern ist damit in Sachen
Biodiversität ein besonderes Schmuckstück im Schatzkästchen
der Haßberge. Besonders wertvoll ist der unter der Bezeichnung DE5930371
als FFH-Gebiet
ausgewiesene ehemalige Übungsplatz durch ganz unterschiedliche
Lebensraumtypen - Habitate,
die tlw. eng beieinander liegen, manchmal sogar miteinander verknüpft
sind und diese enorme Artenvielfalt auf engstem Raum erst ermöglichen. Bemerkenswert ist auch, dass es sich bei den bisher nachgewiesenen
5000 Arten nicht um "irgendwelche" handelt. Zu den FFH-Arten (Anhang IV), die bisher auf dem ehemaligen Übungsplatz nachgewiesen wurden, zählen u.a. der Neuntöter, die Gelbbauchunke, die Haselmaus, die Zauneidechse, die Schlingnatter, die Mopsfledermaus, der Laubfrosch, die Wildkatze, sowie der Dunkle und der Helle Wiesenknopfameisenbläuling. Als wissenschaftliche Highlights sind der Nachweis einer neuen Pilzart und der Wiederfund der seit 1936 in Deutschland als ausgestorben geltenden Wanzenart Excentricus planicornis zu erwähnen.
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